Meine Haltung in der Zusammenarbeit

Warum die systemische Haltung in der Nachhaltigkeitsberatung entscheidend ist

In der Zusammenarbeit, besonders in Transformationsprozessen, ist Haltung kein Nebenaspekt. Sie prägt, wie wir Themen begegnen, wie wir Herausforderungen einschätzen und wie wir gemeinsam Lösungen entwickeln. Haltung ist der Filter, durch den wir beobachten, interpretieren und handeln. Sie wirkt leise, aber grundlegend in jedem Gespräch, jeder Methode und jeder Entscheidung.

In der Beratung von Organisationen ist meine Haltung für mich ein zentraler Aspekt: Sie entscheidet darüber, ob ich mit Druck oder mit Vertrauen, mit vorgefertigten Lösungen oder mit offener Neugier, mit Expert*innenblick oder mit echtem Zuhören in eine Organisation gehe. Haltung beeinflusst, ob ich Organisationen durch meine Brille bewerte – oder ob ich mit ihnen gemeinsam durch ihre eigene Brille schaue.

Meine systemische Haltung

Meine Arbeit ist von einer systemischen Haltung geprägt. Sie bildet die Grundlage für meine Beratungsarbeit. Für mich bedeutet das:

Mit dieser Haltung schaffe ich einen Raum, in dem Organisationen sich selbst verstehen, neue Perspektiven entwickeln und ihren eigenen Weg gestalten können.

Maßgeschneiderte Zusammenarbeit statt Standardlösungen

Jede Organisation ist einzigartig in ihrer Geschichte, ihrer Kultur und ihren Herausforderungen. Deshalb gibt es bei mir keine One-Size-fits-all-Ansätze. Meine Beratung ist individuell, passgenau und entsteht im Dialog mit der Organisation selbst.

Auch wenn wir über ökologische, strukturelle oder strategische Themen sprechen – im Zentrum stehen immer die Menschen. Menschenzentrierung ist kein Widerspruch zur Systemperspektive, sondern ihre Voraussetzung.

Ein weiterer zentraler Aspekt meiner Arbeit ist, dass ich Organisationen dazu befähigen möchte, mich irgendwann nicht mehr zu brauchen. Ich arbeite daran, Wissen, Methoden und Haltung so zu vermitteln, dass Organisationen selbstständig denken, handeln und sich weiterentwickeln können.

Und zuletzt: Ich wünsche mir, dass die Arbeit an Nachhaltigkeit und Transformation Freude macht. Ernsthaftigkeit und Humor schließen sich nicht aus. Im Gegenteil: Lustvolles Lernen, echte Beteiligung und kreative Energie sind oft der Schlüssel zu tiefer, nachhaltiger Veränderung.